Es ist Grippezeit
Es wird kälter, der Nebel kommt und die Leute fangen an zu husten und mit triefenden Nasen Herzulaufen.
Was steckt jedoch dahinter?
In den meisten Fällen sind Viren die Ursache, was bedeutet ,dass wir die Erkrankung auskurieren müssen. Dazu zählt neben abwarten und Tee trinken die Gabe von „Grippermitteln“. Damit sind in erster Linie Schmerzmittel wie Paracetamol, Ibuprofen oder Aspirin gemeint, die häufig in Kombination mit Schnupfen oder Hustenmitteln kombiniert sind. Eine Heilung bewirken diese Mittel nicht, wohl aber eine Linderung.
Viele Patienten fragen nach einem Antibiotikum in dieser Situation. Ein Antibiotikum z.B. Penicillin hilft jedoch nur bei bakteriellen Infekten (z.B. eitrige Mandelentzündung) und ist dann auch notwendig. ca 95 % der als Erkältungskrankheiten auftretende Infektionen sind jedoch viral bedingt und damit bringt ein Antibiotikum keinen Nutzen sondern kann eventuell auch schwerwiegende Nebenwirkungen auslösen.
In Deutschland tritt die echte Grippe (auch ein viraler Infekt, aber weitaus gefährlicher) in der Regel erst ab Ende Dezember auf und hat seinen Höhepunkt erst im Februar/März. Besonders betroffen sind ältere Menschen und chronisch Kranke wie z.B. Patienten mit Herzmuskelschwäche, Asthma, chronischer Bronchitis, Diabetes mellitus und vielen anderen Erkrankungen. Hierbei können auch schwerwiegende zum Teil tödliche Komplikationen auftreten.
Die einzig wirkliche Maßnahme um der echten Grippe entgegenzuwirken ist die Impfung die in der Regel ab Mitte September Anfang Oktober zur Verfügung steht. Dieses Jahr hat es bei der Herstellung Probleme gegeben, aber mittlerweilen stehen wieder Impfstoffe zu Verfügung und es ist auf alle Fälle noch nicht zu spät
Schreibe einen Kommentar